Rijk van Dijk ist erster Gastprofessor für Ethnologie an der Universität Konstanz
6. Mai 2013
Van Dijk gehört zu den weltweit renommiertesten Religionsethnologen, die zu Afrika arbeiten. Er forscht und publiziert über die Pfingstbewegung, Globalisierung, Migration und AIDS auf dem afrikanischen Kontinent. Außerdem ist er Vorsitzender des internationalen Forschungsnetzwerkes IRNARA (International Research Network on AIDS and Religion in Africa) und Chefredakteur der Zeitschrift „African Diaspora. A Journal of Transnational Africa in a Global World“.
Während seiner Konstanzer Gastprofessur 2013/2014 forscht er zu „The Social Life of Responsibilization: Marriage as a ‚Life-Project‘ in Botswana“. Das Forschungsprojekt ist Teil des gemeinsamen Themenfeldes „Ethics of Responsibility“, das er mit dem Konstanzer Ethnologen Prof. Dr. Thomas G. Kirsch und Dr. Astrid Bochow (Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle/S., derzeit Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz) bearbeitet.
Die Gastprofessur für Ethnologie wurde in der zweiten Förderphase des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ eingerichtet, um den Ausbau des vor allem außereuropäisch ausgerichteten Schwerpunktes Ethnologie in einem internationalen Forschungskontext weiter voranzubringen. Die Gastprofessur ist am Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz angesiedelt und wird jahresweise besetzt.